
GANZHEITLICHE ARTHROSE-THERAPIE
Arthrose – vorbeugen, aufhalten und ganzheitlich behandeln!
Die abnorme Abnutzung des Knorpels ist eine in Westeuropa und Amerika weitverbreitete Gelenkerkrankung. Bei etwa jedem zweiten Deutschen über 35 Jahren zeigen die Gelenke bereits Abnutzungserscheinungen. Ab dem 60. Lebensjahr ist beinahe jeder betroffen. Erstaunlich ist, dass Naturvölker nahezu keine Arthrose kennen. Diese Erkenntnis gibt einen wichtigen Hinweis darauf, dass Arthrose keine natürliche Abnutzungserscheinung ist. Aus ganzheitlicher Sicht betrachtet, stellt sie vielmehr eine ernährungs- und lebensstilbedingte Zivilisationskrankheit dar. Sie tritt infolge vieler verschiedener Faktoren auf. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus mechanischer und Stoffwechselproblematik, bei der mehr Knorpel abgebaut als aufgebaut wird.
Arthrose kennt viele Ursachen
Es sind mehrere Risikofaktoren für die Entstehung einer Arthrose bekannt.
- Alter
Mit zunehmendem Alter nimmt die Regeneration der extrazellulären Matrix ab und die Steifigkeit des Knorpels zu. Zusätzlich nimmt der mechanische Stress am Knorpel durch Abnahme der Muskelmasse und Muskelkraft zu.
- Verletzungen
Verletzungen mit Gelenkbeteiligung oder Bandläsionen sowie körperliche Fehlstatik führen zu einer ungleichen Belastung im Gelenkbereich und somit einer vermehrten Abnutzung der Knorpelmasse.
- Lebensstil
Ein ungesunder Lebens- und Ernährungsstil führt dazu, dass der Körper seine Balance verliert und in einer Übersäuerung und chronischen Entzündung des gesamten Organismus endet. Falsche Ernährung, Stress, Ängste, Bewegungsmangel sowie Gift- und Schlackenbelastung sind der Boden für die Entstehung einer Arthrose.
- Übergewicht
Übergewicht verursacht nicht nur eine Zunahme der mechanischen Belastung der Gelenke im unteren Bereich – der Knorpel wird auch direkt geschädigt durch eine von den Fettzellen ausgehende systemische Entzündung. Das Fettgewebe produziert entzündungsfördernde Hormone, die sogenannten Adipokine, die über Enzymkaskaden die Proteine der Knorpelmatrix abbauen. Das heißt aber auch, dass durch eine Gewichtsabnahme Entzündungen im Gelenk reduziert werden können und der Knorpelabbau gehemmt werden kann.
Neben Überlastung tragen Bewegungsmangel, körperliche Fehlstatik sowie Bindegewebs- und Bänderschwächen des Halteapparates einiges dazu bei, dass sich die Knorpelmasse in den Gelenken immer weiter reduziert – und am Ende Knochen auf Knochen reibt. Zudem fördern Stoffwechselstörungen im Sinne einer Übersäuerung chronische Darmentzündungen, das Auftreten und den Verlauf der Erkrankungen.
Von der Ursache zur Therapie
Die möglichen Ursachen der Arthrose lassen erkennen, dass eine wirkungsvolle Therapie immer ganzheitlich und komplex angelegt sein sollte. Arthrose muss auch nicht immer zur Operation führen und kann sogar in vielen Fällen so weit geheilt werden, dass eine nahezu normale, schmerzfreie Funktion und Belastbarkeit des Gelenkes möglich sind.
Ganz wichtig: die Ernährung!
Vor allem die Ernährung spielt bei der Entstehung von Arthrose eine erhebliche Rolle. Mit Umstellung der Ernährung kann der Verlauf der Arthrose nachweislich günstig beeinflusst werden. Fettarme, vitaminreiche, pflanzliche, entzündungshemmende Ernährung kann viel bewirken.
Den Verlauf von Arthrose günstig beeinflussen
Gerne mache ich Ihnen Vorschläge, um stufenweise Stoffwechsel und Gelenke zu entlasten. Dies reicht von einer Ernährungsumstellung über Entgiftungs- und Entschlackungsmaßnahmen bis hin zu kleinen Injektionen von Naturheilmitteln (Mesotherapie) – AN und NICHT IN den Gelenken. Gute Erfahrung habe ich auch mit spezieller „Knorpelnahrung“ bei Arthrose gemacht. So können Nahrungsergänzungsmittel wie Chondroitinsulfat oder Glucosamin sowie bestimmte Vitamine den Verlauf der Arthrose günstig beeinflussen.